Herausragende Modelle

Die Modell-Ikonen in der Firmengeschichte von Kawasaki:

1962

1962
B8125
Die B8 war das erste Motorrad, das den Namen Kawasaki trug. Als Basis diente das Vorgängermodell Meihatsu B7; dieses hatte zwar schon einen Kawasaki-Motor, die anderen Komponenten stammten jedoch von anderen Herstellern. Durch ihre Haltbarkeit und Zuverlässigkeit sowie die geringen Betriebskosten wurde die B8 von ihren Kunden sehr geschätzt. Der 125 cm³ große 2-Takt-Motor leistete 8 PS bei 8000 U/min. Die Tankembleme mit der Aufschrift „Kawasaki Aircraft“ verwiesen auf die große Erfahrung von Kawasaki aus dem Flugzeugbau, welche auch in die Entwicklung des B8-Motors einfloss.

1963

1963
B8M
Auf der Basis der B8 entstand die B8M, welche speziell für die japanische Motocross-Meisterschaft entwickelt wurde. Dort konnte sie schon im ersten Jahr die Plätze 1 - 6 für sich beanspruchen. Die B8M war das erste von Kawasaki gebaute Racing-Motorrad sowie das erste Motorrad von Kawasaki, welches als „Production Racer“ angeboten wurde. Die Motorleistung wurde gegenüber dem Basistriebwerk der B8 von 8 auf 12 PS angehoben, weiters verfügte sie über ein 4-Gang-Getriebe. Mit der  B8M begann die legendäre Renntradition von Kawasaki.

1966

1966
W1 650
Die im Jahr 1966 vorgestellte W1 war zum Zeitpunkt ihrer Markteinführung mit ihren 650 cm³ das hubraumstärkste Motorrad “Made in Japan“. Vor allem der Ruf für seine absolute Zuverlässigkeit sowie die hohe Leistung (50 PS) des luftgekühlten 4-Takt-Paralell-Twins machten die W1 auch außerhalb von Japan - vor allem in den USA - äußerst populär. Im Laufe ihrer Produktionszeit entstanden sogar Motorräder in spezieller Polizei-Ausführung mit doppelter Scheibenbremse am Vorderrad.

1969

1969
H1 500
Der Erfolg der 2-Takt-Drehschieber-Modelle A1 und A7 zeigte den Verantwortlichen im Haus Kawasaki, dass der eingeschlagene Weg richtig war. Man beschloss, ein „Super-Motorrad“ zu bauen. Im Herbst 1968 präsentierte man der Weltöffentlichkeit eine Neuentwicklung, die mit ihrem 3-Zylinder-2-Taktmotor mit 60 PS und nur 174 kg das damals beschleunigungsstärkste Motorrad darstellte. Im Zuge der ständigen Weiterentwicklung erhielt sie unter anderem eine vordere Scheibenbremse. Übrigens - die 500 H1 (auch als „Mach III“ bekannt) war das erste Motorradmodell, welches von der 1971 gegründeten und noch heute für Kawasaki tätigen  „MOTO Motorrad Import und -Handelsgesellschaft m.b.H.“ in Österreich angeboten wurde.

1971

1971
Dave Simmonds H1R500
Es war der erste Sieg eines 500 cm³-Grand-Prix von Kawasaki, den der erfolgreiche britische Rennfahrer Dave Simmons beim Grand Prix in Barcelona einfuhr. Als technische Basis diente die Serienversion der H1, welche Simmons persönlich in Zusammenarbeit mit dem Werk für den Einsatz auf der Rennstrecke modifizierte. Ein weiterer Rennfahrer war Kork Ballington, der in seiner Heimat Südafrika mit der H1R große Erfolge erzielen konnte.  Mit einer wassergekühlten Version errang Mick Grant 1975 den Sieg in der Seniorenklasse bei der legendären Tourist Trophy auf der Isle of Man.

1972

1972
H2 750
Die große Schwester der H1 - auch unter der Bezeichnung „Mach IV“ bekannt - eroberte 1972 die Straßen. Ihr 748 cm³ großer luftgekühlter 3-Zylinder 2-Takt-Motor setzte neue Maßstäbe in Sachen Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit.. Durch ein im Vergleich zur H1 besseres Drehmoment war die H2 trotz ihrer für damalige Verhältnisse enormen Leistung von anfänglich 74 PS leichter zu fahren. Rennfahrer wie Mick Grant, Paul Smart und Yvonne Du Hammel machten die H2 auch auf den Rennstrecken berühmt. Die vordere Scheibenbremse, eine elektronische Zündung sowie der serienmäßig verbaute Lenkungsdämpfer ließen die Herzen der Motorradfahrer höher schlagen.

1972

1972
Z1 900
Eine wahre Ikone des Motorradfahrens! Sowohl der luftgekühlten 4-Zylinder-Motor mit zwei oben liegenden Nockenwellen als auch die markanten Doppelauspuffendrohre an beiden Seiten lösten bei der internationalen Presse und auch bei den Motorradfahrern wahre Begeisterungsstürme aus. Ebenso bemerkenswert war die maximale Motorleistung von 79 PS, welche für eine Endgeschwindigkeit von 230 km/h (nach Werksangabe) sorgte. Das unverwechselbare Heckdesign - im Volksmund „Entenbürzel“ genannt - war stilprägend. 1976 wurde die Z1 auf „Z 900“ ungetauft, der bewährte Motor kam mit vergrößertem Hubraum (1.015 cm³) auch im 1977 präsentierten Nachfolgemodell Z 1000 zum Einsatz.

1973

1973
H2R and KR750
Wer einmal das dämonische Heulen eines 3-Zylinder-2-Takters von Kawasaki gehört hat, wird es wohl nie wieder vergessen. Die luftgekühlte H2R und das später wassergekühlte Modell KR 750 erreichten ihre Höchstleistung in einem schmalen Drehzahlbereich und taten dabei alles, um den Stahlrohrrahmen dieser im legendären „Lime-Green“ lackierten Motorräder an seine Grenzen zu bringen. Aber wenn sie einmal auf Touren waren, dann waren sie kaum zu stoppen: Mick Grant fuhr auf der Isle of Man mit seiner KR750 mit 307 km/h durch die Lichtschranke. Das Duell hieß Woche für Woche Grant gegen Sheene auf Suzuki, Ditchbrun gegen Haslam auf Yamaha - wobei die Finger immer auf dem Kupplungshebel blieben - nur für den Fall der Fälle.

1975

1975
KR250
Kawasaki entwickelte die KR-Serie als Grand-Prix-Motorräder, welche ihre Leistung mit einer optimalen Aerodynamik verbinden sollten. Um eine schmale Stirnfläche zu ermöglichen, waren die Zylinder bei den Maschinen mit 250 und 350 cm³ hintereinander statt nebeneinander angeordnet. Es handelt sich eigentlich um 2-Zylinder-Motoren mit Membransteuerung. Allerdings waren die beiden Kurbelwellen durch das Getriebe verbunden, was zum typischen Auspuffdröhnen der KRs führte. Korg Ballington und später Toni Mang gewannen auf den KR-Modellen zahlreiche Weltmeistertitel und Eddie Lawson startete mit einer KR250 in Daytona. Die KR250 und KR350 zählen noch heute zu den erfolgreichsten Rennmotorrädern.

1975

1975
KT250 Trials
Mitte der 1970er-Jahre kam es zu einer weltweiten Begeisterungswelle für den Motorradsport. Aber nicht nur Motocross, auch das Trialfahren erfreute sich großer Beliebtheit. Kawasaki versuchte, in den von britischen und spanischen Erzeugnissen dominierten Markt Fuß zu fassen. In Zusammenarbeit mit dem weltberühmten Trial-Ass Don Smith wurde das Modell KT250 kreiert. Als besonderes Merkmal hatte sie zwei Zündkerzen im Zylinderkopf sowie eine Schnellspann-Vorrichtung zum raschen Ausbau des Hinterrades. Weiters sorgte ein Tropföler für die richtige Schmierung der Antriebskette. Für den Einsatz im Straßenverkehr wurde die KT250 mit einer Lichtanlage ausgestattet.

1975

1975
World-Endurance-Motorrad
Pilot Alain Genoud aus der Schweiz und sein französischer Partner Georges Godier wurden von Kawasaki für die World-Endurance-Meisterschaft verpflichtet nachdem sie eine andere japanische Marke abgewiesen hatten. In der am stärksten umkämpften Klasse erlaubte das Reglement Rahmen- und Federungsmodifikationen, wobei der Motor auf einem Serienaggregat basieren musst. Der Motor der 900Z1 eignete sich ideal für einen solchen Einsatz. Er war leicht zu tunen und erwies sich als sehr zuverlässig. An den Maschinen von Genoud und Godier kamen viele Details zum Einsatz, die man auch an Motorrädern von heute findet, z.B. ein zentrales Federbein hinten oder schwimmend gelagernde Bremssättel. Dazu kamen für die Langstrecke sinnvolle Ausstattungen wie schnell austauschbare Batterien, Räder, die schnell zu wechseln waren und ein spezielles Schnelltank-System. Das zahlte sich aus: Genoud und Godier holten sich 1975 den Endurance-Titel!

1977

1977
Z650 B1
Als Ergänzung zur Z 1000 wurde 1977 die Z 650 auf den Markt gebracht. Sie war eines der letzten Fahrzeuge aus der Feder des legendären Kawasaki-Ingenieurs Ben Inamura, der auch an der Entwicklung der Z1 beteiligt war. Trotz seiner optischen Ähnlichkeit mit dem Z1-Triebwerk war der Motor eine völlige Neukonstruktion. Im Gegensatz zur Z1 rotierte die Kurbelwelle in Gleitlagern. Eine perfekte Fahrwerksabstimmung sorgte dafür, dass der Fahrer in jeder Situation die 64 PS Motorleistung optimal ausnutzen konnte.  Die Z 650 kombinierte auf eindrucksvoller Art und Weise die Agilität einer 500er mit der Leistung einer 750er - und genau das machte sie beim Publikum besonders beliebt.

1977

1977
Z1-R
Gegen Ende der Saison 1977, als sich auch Mitbewerber anschickten die große Hubraumklasse mit leistungsfähigen Vierzylinder-Maschinen zu bestücken, stellte Kawasaki der erfolgreichen Z1 900 un der Z 1000 eine weitere, sportlichere Version zur Seite. Besonders optisch unterschied sich die Z1-R von der gefälligen "Ur-Version" mit der geschwungenen Linienführung. Kantig, aber trotzdem harmonisch, mit einer lenkerfesten Cockpit-Verkleidung, lackiert in Hellblau-Metallic, wurde sie der Öffentlichkeit präsentiert. 90 PS bei 6.800 U/min gab Kawasaki als Motorleistung an. In Deutschland wurde sie vom Fachmagazin "Motorrad" zum "Motorrad des Jahres" gekürt, lange bevor das erste Exemplar  überhaupt gefahren worden ist.

1979

1979
Z1300
Dem Wettbewerb um das größte und beste Bike Ende der 70er-/Anfang der 80er-Jahre konnte sich Kawasaki natürlich nicht entziehen. So beeindruckte die imposante Z 1300 mit ihrem mächtigen wassergekühlten 6-Zylinder-Triebwerk und einem markanten Tank-Design die Motorradfans in aller Welt. Die Kraftübertragung erfolgte mittels Kardanwelle. Die beiden hinteren Stoßdämpfer waren luftunterstützt. Ursprünglich verfügte die Z 1300 über drei Vergaser, in den späteren Jahren kam eine elektronische Benzineinspritzung zum Einsatz. 

1980

1980
KR500
Die KR500 nutzte zwar die technologische Basis der erfolgreichen KR250, trotzdem war dieses Motorrad weit mehr als die 4-Zylinder-Version des “Tandem-Twin-Racers”. Bei der KR500 wurde eine Vielzahl von Konzepten und Zukunftstechnologien getestet. Sie verfügte über einen Aluminium-Monocoque-Rahmen. Die äußere Form wurde im firmeneigenen Windkanal der Flugzeug-Abteilung entworfen. Außerdem waren die Einstellmöglichkeiten von Rahmen und Lenkung so vielfältig wie an keinen anderen Rennmotorrad zuvor. Den größten Erfolg auf einer KR500 errang Kork Ballington, als er die „Shell-500-Meisterschaft“ in Großbritannien gewann. Das Rahmenkonzept fand noch bei späteren Modellen - z. B. bei der Ninja ZX-12R. - Verwendung.

1980

1980
Top Fuel Bike
In den frühen 80er-Jahren waren Bo O’Brochta und seine Terminal-Van-Lines-Kawasaki in der Top-Fuel-Racing-Klasse so gut wie unschlagbar. Das lag unter anderem daran, dass der auf einem 900Z1 basierende Motor um 180 Grad gedreht verbaut wurde. Der Einlass befand sich vorne, die Krümmer hinten. Mit nur 7,08 Sekunden über die Viertelmeile auf dem Ontario Motor-Speedway schrieb diese Dragster 1980 Geschichte. Der Terminal-Vab-Lines-Motorrad, das in den USA und in Europa an den Start ging, markierte mit ihren luftgekühlten Motoren den Höhepunkt im Drag-Racing, bevor sie von flüssigkeitsgekühlten bzw. speziell entwickelten Motoren ab Mitte der 80er-Jahre abgelost wurden.

1980

1980
Z1000H
Zu einer Zeit, als Vergaseranlagen dominierten, war die Z 1000H nicht nur die erste Kawasaki, sondern auch das erste Straßenmotorräder überhaupt, welches über eine elektronische Benzineinspritzung verfügte. Durch ihre raffinierte schwarz/goldene Lackierung in Kombination mit goldenen Felgen hob sich die Z 1000H auch optisch von ihren Schwestermodellen ab. Motorseitig blieb es beim bekannten 1.015 cm³ großen luftgekühlten 4-Zylinder aus der Z 1000-Reihe. Die Z 1000H legte einen soliden Grundstein für alle zukünftigen Modelle von Kawasaki mit elektronischer Benzineinspritzung.   

1981

1981
Lawson Superbike Z1000SR
Die ursprüngliche Superbike-Serie stammte aus Amerika, bei der im Rahmen des “AMA Championsship” nur leicht modifizierte Straßenmotorräder - sozusagen mit “Showroon-Shilouette” - teilnehmen durften. Die Rennfahrer Freddie Spencer, Wayne Rainey, Wes Cooper und vor allem “Mister Kawasaki” Eddie Lawson scheuchten ihre Motorräder sehr erfolgreich über die Rennstrecken Amerikas und verhalfen dieser Rennserie zu einer äußerst großen Popularität. Die Startnummer 21 sowie die aufrechte Sitzposition von Lawson sind heute noch legendär. Daher war es  naheliegend, dass sich das Styling der Rennmaschine bei vielen Straßenmodellen von Kawasaki wiederfand.

1981

1981
GPz1100 B1
Anfang der 80er-Jahre änderte sich die Marktsituation dramatisch - leichtes Handling bei niedrigem Gewicht war das Gebot der Stunde, ohne dabei auf entsprechende Fahrleistungen verzichten zu müssen. Kawasaki folgte diesem Trend mit der GPz 1100 - einem leistungsfähigen Motorrad mit einem leichten Fahrgestell, welches seine Besitzer mit einer in dieser Klasse bisher nicht gekannten Handlichkeit sowie hohem Fahrkomfort - auch im Soziusbetrieb - erfreute. 1982 erhielt die GPz 1100 eine Cockpitverkleidung sowie eine neue Einspritzanlage „DFI“ (Digital Fuel Injection).

1982

1982
AR50
Kawasaki entwickelte neben den extrem starken Hochleistungs-Motorrädern auch kleine Modelle, bei denen ein besonderes Augenmerk auf Alltagstauglichkeit und Wirtschaftlichkeit gelegt wurde. Dies waren vor allem Zweitakt-Motorräder, die hauptsächlich auf den fernöstlichen Märkten in großen Stückzahlen verkauft wurden. Diese leichten Motorräder wurden in geringen Stückzahlen in Europa verkauft. In Österreich fand kein Import dieses Modells statt.

1982

1982
AE80
Die AE80 brachte etwas mehr Leistung mit und stellte gleichzeitig eine Alternative zu den rein auf Straßenbetrieb abgestimmten AR-Modellen dar. Mit ihrem zeitgemäßen Enduro Look sprach sie viele junge Fahrer an, die ihre ersten motorisierten Erfahrungen auf zwei Rädern sammeln wollten. Somit war die AE80 für viele junge Menschen ihr erstes Motorrad - und mindestens genauso wichtig: ihre erste Kawasaki. Die AE80 wurde nicht nach Österreich importiert.

1984

1984
GPz900R
Mit ihrem weltweit erstmals in einem Motorrad verbauten flüssigkeitsgekühlten 4-Zylinder-Motor mit 16 Ventilen war die GPz 900 R  eine echte Sensation. Ausgestattet mit dem von Kawasaki entwickelten Federungssystem „Uni-Trak“, einer aufwendig konstruierten Vorderradgabel mit hydraulischem Anti-Dive sowie der erstmal bei einem Motorradmotor außen liegenden Steuerkette setzte sie neue Maßstäbe. Mit Tom Cruise im Sattel fuhr sie im Film „Top Gun“ über die Kinoleinwände. Außerdem war sie das erste Motorrad welches - zunächst in einigen Exportmärkten - den Namen „Ninja“ trug.

1984

1984
GPz 750 Turbo
Als letzter der japanischen “Big Four” präsentierte Kawasaki ein Motorrad mit der damals groß in Mode stehenden Turboaufladung. Doch die GPZ 750 Turbo etablierte sich schnell als eines der besten Fahrzeuge in ihrer Klasse. Ursprünglich geplante Versionen mit 650 cm³ wurden zu Gunsten des 750-cm³-Motors verworfen. Der IHI-Turbolader welcher so nah als möglich an den Auslassöffnungen montiert wurde, war durch sein auf ein Minimum reduziertes Turboloch das Sahnehäubchen auf diesem perfekt gebackenen Kuchen. Er verhalf dem Motorrad zu Fahrleistungen, welche weit in den Bereich vergleichbarer 1.100-cm³-Fahrzeuge mit Saugmotor reichten.

1985

1985
GPz600R
Als früher Vorläufer der späteren Ninja ZX-6R bewies die GPZ 600 R (in Österreich auch als GPZ 500 R erhältlich) auf eindrucksvolle Weise, dass für eine gute Performance kein großes Triebwerk notwendig sein muss. Daher etablierte sie sich sehr schnell als handliches, kompaktes und dennoch leistungsstarkes Motorrad in der Klasse der Mittelgewichts-Supersportler und sorgte mit ihren überzeugenden Fahrleistungen für so manche Überraschung.

1990

1990
ZZR1100
Anfang der 90er-Jahre präsentierte Kawasaki mit der ZZR 1100 eine Maschine, auf die ihre Vorgänger sicherlich stolz gewesen wären. Als weltweit stärkstes und schnellstes Serienmotorrad beeindruckte sie nicht nur mit ihrer enormen Leistungsausbeute sondern setzte auch in den Bereichen Komfort und Handling neue Maßstäbe. Möglich wurde diese hohe Leistung durch das Ram-Air-System, welches hier erstmalig verbaut wurde.

1991

1991
KX500
Die KX500. Hervorgegangen aus der KX420, war und ist ein furchteinflößendes Biest. Diese KX mit ihrer vollen 2-Takt-Power aus 500 cm³ war gedacht für Fahrer mit großem Herz, großen Händen und noch größeren....... (Sie wissen, was gemeint ist). Ursprünglich war das Bike luftgekühlt und hatte zwei Federbeine, später erhielt sie Wasserkühlung und „Uni-Trak“-Federung. Eines blieb immer gleich: Der Fahrer musste gehörig Respekt vor dieser Maschine haben, denn sie bockte, sie zog vorwärts und lehrte jedem das Fürchten, der sie unterschätzte. Zu denen, welche die KX500 beherrschten, gehörten die US-amerikanische MX-Legende Brad Lackey und der britische Team-Green-Pilot Paul Malin, der 1991 mit 19 Jahren in Frankreich der jüngste MX1-Grand-Prix-Sieger wurde.

1995

1995
VN800
Ein großer, drehmomentstarker V-Twin gilt als klassischer  Cruiser-Motor. Lange Zeit wurden Cruiser für die Einstiegklasse daher von der Motorradindustrie vernachlässigt. Mit dem Erscheinen der VN800 änderte sich das. Sie brachte das Aussehen einer größeren Maschine mit, war aber viel wendiger und leichter. Zunächst als Vorstufe für den Sprung auf die VN1500 gedacht, bleib sie für viele genau das perfekte Motorrad. Sowohl VN800 und die später nachgereichte VN800 Classic gewannen  mit ihrem Charme und ihrer Zuverlässigkeit viele Freunde unter den Cruiser-Fahrern unter 1.000 cm³.

1996

1996
ZX-7R
Nach sieben Modelljahren ZXR kam die Ablösung in Form der Ninja ZX-7R. Mehr Drehfreude und höhere Standfestigkeit sowie eine sensiblere Federung unterscheiden das Modell von ihren Vorgängern. Weiters gab es auch eine „RR“-Version, welche mit ihren 41-mm-Flachschiebervergasern (R: 38er Gleichdruckvergaser), einem enger abgestuften Getriebe sowie zusätzlichen Knotenblechen am Rahmen ein echtes Rennsportgerät darstellte. Als letztes 750-cm³-Supersportmotorrad von Kawasaki ebnete sie den Weg für die Ninja ZX-6R, welche nicht nur im Rennsport mit großem Erfolg unterwegs war.

1998

1998
W650
Die W650 transportierte das Vermächtnis der W1 von 1960 ins Jahr 1998. Die klassische Optik und ide Liebe zu Details, wie der Königswelle, fanden viele Freunde. Die Überraschung war perfekt, als Kawasaki 1998 erste Bilder von der enuen W650 veröffentlichte - Erinnerungen an die 650 W1 von 1966 wurden wach. Nach den Zephyr-Modellen und der Estrella tritt ein weiteres klassisch gestyltes Kawasaki-Straßenmotorrad an, sich in die Gunst der Nostalgiefans zu fahren.

2000

2000
Ninja ZX-12R
Inspiriert von der konzerneigenen Aircraft-Technologie wurde mit der ZX-12R - intern als “Projekt 320” bezeichnet - ein besonders leistungsstarkes Motorrad präsentiert. Mit ihren 200 PS, einem Monocoque-Rahmen aus Aluminium, speziell entwickelten Reifen sowie einer besonders ausgeklügelten Aerodynamik in Verbindung mit den ungewöhnlichen „Winglets“ an beiden Seiten im unteren Bereich der Verkleidungen stellte sie das hohe technologische Spitzenniveau von Kawasaki auf äußerst eindrucksvolle Art und Weise unter Beweis. 

2001

2001
ZRX 1100
Die ZRX 1100 vereinte Retro-Style mit modernem Ingenieurswissen und fand so eine große und loyale Fangemeinde.

2003

2003
ZX-6R
Die ZX-6R war der Vorreiter einer neuen, frischen Kawasaki Linie für 2003. Das 636cm³ -Triebwerk bot beeindruckende Leistung und das Chassis wurde als hervorragend bewertet.

2004

2004
Ninja ZX-10R
Lange mussten die Fans auf einen Nachfolger der ZX-9R warten. 2004 ist es endlich so weit, die neue „Zehner“ kommt auf den Markt - kompromisslos sportlich, leicht und stark. Mit ihrem Ram-Air-System bringt sie es auf bärige 184 PS bei 11.700 U/min, welche die nur 196 kg leichte Maschine nach vorn katapultieren. Dank der beiden oberhalb des Motors verlaufenden Rahmenprofile kann der Tank angenehm schmal gestaltet werden. Die ZX-10R gewinnt zwei Jahre in Folge die von mehreren europäischen Motorradzeitschriften ausgetragene „Master-Bike“.

2004

2004
KX250F
Zunächst 4 Takte, dann 2 und schließlich wieder 4. Die Motocross-Welt wurde ursprünglich von 4-Taktern dominiert. Durch spezielle Auspuff-Systeme mit „Expansion-Chamber“ kamen die 2-Takter dann auf mehr Leistung bei weniger Gewicht - das bedeutete das zwischenzeitliche Ende der 4-Takter. Heutzutage haben Geräuschentwicklung und Emissionsverhalten große Priorität und daher haben die 4-Takter die Nase wieder vorn. Ganz vorne steht dabei die KX250F. Seit ihrer Präsentation im Jahr 2004 hat sie sich ihren Vorsprung erhalten. Sowohl Leistung als auch Handling machen sie zu einem Meisterstück im modernen Motocross-Sport.

2004

2004
Z750
Die Z750 darf als DAS Naked Bike schlechthin bezeichnet werden. Seit der Lancierung 2004 war sie der Top Seller in vielen Ländern und eine Ikone der Mittelklassemotorräder.

2004

2004
VN2000
Die VN2000 kam mit dem größten, serienmäßig produzierten V2-Motor auf den Markt. Unvergessen sind ihr spezieller Frontscheinwerfer und einer der wohl schönsten Motorradmotoren.

2006

2006
ER-6n
Ein mutiges Design sowie ein interessantes Motor-/Fahrwerks-Package kennzeichnen die neue ER-6n. Ihr Twin ist sehr kompakt ausgeführt - 2 Zylinder on Reihe sind von den Abmessungen her klar im Vorteil gegenüber Vierzylindern. Das Kasettengetriebe mit übereinander „gestapelten“ Getriebewellen spart Baulänge, die Semi-Trockensumpfschmierung reduziert die Höhe. Weitere einzigartige Merkmale sind der „Under-Engine-Auspuff“ und das seitlich montierte Federbein.

2008

2008
1400GTR
Die Kawasaki 1400GTR - ein besonders sportliches Tourenmotorrad. Mit Monocoquechassis, variabler Ventilsteuerung und Tetralever-Kardanantrieb ist sie ein Flaggschiff und verkörpert die Ingenieurskunst von Kawasaki.

2008

2008
Ninja 250R
DIe  Ninja 250R machte den Ninja Brand neuen Kunden zugänglich. Die Ninja 250R war in Österreich als Einsteigermotorrad sehr beliebt und begeisterte auch Motorradfahrerinnen mit ihrer umgänglichen Art.

2010

2010
Z1000
Die Z1000 aus dem Modelljahr 2010 verbindet auf eine gekonnte Art und Weise aktuelle Technik mit zahlreichen Designelementen aus den beiden Vorgängermodellen. Ihr eigenständiges Design, der fortschrittliche Aluminiumrahmen, eine Top-Bremsanlage sowie der 138 PS starke Motor verhalfen der Z1000 zu viel Lob - sowohl bei der internationalen Fachpresse als auch beim Publikum.

2011

2011
Z1000SX
Die Z1000SX bietet die einmalige Mischung aus Sport- und Tourenmotorrad und machte sich damit nicht nur unter Kawasaki Fahrern viele Freunde.

2011

2011
Ninja ZX-10R
Optimal als Straßenmotorrad geeignet, bildet die Ninja ZX-10R die Basis für Tom Sykes Weltmeister-Motorrad 2013. Der Mix aus modernster Technik und Ninja Design machen süchtig.

2012

2012
ZZR1400
Der aktuelle Höhepunkt der ZZR Serie: die ZZR1400 bietet überlegene Beschleunigungswerte, mit den neuen Fahrhilfen (Traktionskontrolle, Power-Modi) sowie Updates an Bremsen und Fahrwerk ist sie besser denn je und eine richtige Motorrad Ikone.

2012

2012
KX450F
Für die Motocross Topklassen gebaut steht die KX450F regelmäßig auf den Podesten dieser Welt. Die Kombination aus Ryan Villopoto und der KX450F führte in den letzten Jahren in der AMA zu mehreren Titel.

2013

2013
Z1000
"Sugomi" - furchteinflößende Ausstrahlung: Das einmalige, aggressive Design bringt die Z1000 auf eine neue Stufe. Der Verzicht auf Überflüssiges betont die reine Funktionalität und vermittelt ein intensives, pures Fahrerlebnis. Die neueste Z1000 ist ein pures Naked Bike - eine richtige Kawasaki.