Bereits nach dem ersten Rennen, welches
Tom Sykes als Drittplatzierter beendete, holte sich Sykes mit seiner Ninja ZX-10R den Weltmeistertitel. Das zweite Rennen stand nach Überreichung der Trophäe noch vor ihm: Von Glückshormonen hochmotiviert, führte Sykes während des 21-Runden-Rennens 13 Runden lang und beendete dieses als Zweiter.
Tom Sykes stellte mit einer Zeit von 1:41.691 außerdem einen Streckenrekord für Jerez auf. Während der Saison führte Sykes insgesamt 255 Runden, doppelt so viel wie der nächstbeste Fahrer. In der heurigen Saison erreichte Tom Sykes neun Rennsiege, 18 Podiumsplätze, acht Pole Positions und 13 schnellste Runden.
Tom Sykes, WSBK Champion 2013: „Worte können nicht beschreiben, was ich gerade fühle. Normalerweise bin ich eher ein besonnener Typ. Aber seit Magny-Cours habe ich Momente erlebt, in denen ich zu träumen wagte. Dann bekam ich Gänsehaut, und es schien geradezu magisch, dass ich Weltmeister werden könnte. Das entsprach aber ungefähr nur zwei Prozent von dem, was ich jetzt gerade fühle, nachdem ich den Titel wirklich gewonnen habe. Es war gut für die Meisterschaft, dass die Entscheidung wieder beim Saisonfinale fallen musste, vor allem hier auf dieser schönen Rennstrecke mit all diesen tollen Fans. Unsere Teammitglieder sind größtenteils Spanier, das ist also ein Heimspiel für sie. Ich habe den Gewinn der Meisterschaft noch nicht ganz realisiert, aber das wird sich schon sehr bald ergeben. Da bin ich mir sicher.“Nachdem das Kawasaki Racing Team mit Tom Sykes im letzten Jahr den Titel nur um einen halben Punkt verfehlte, ist der diesjährige Erfolg eine schöne Belohnung für all die Mühen, die mit einem solchen Großprojekt verbunden sind. Teamkollege
Loris Baz konnte aus Verletzungsgründen zwar nicht beim Finale antreten, wurde in der Gesamtwertung aber guter Achter.
Mark Aitchinson fuhr auf der Ninja ZX-10R vom Kawasaki Team Pedercini in Jerez einen hervorragenden zehnten und einen neunten Platz heraus, sein Teammate
Federico Sandi wurde 16. und 15.
Ex-Supersport-Weltmeister
Kenan Sofuoglu wurde auf seiner Ninja ZX-6R in Jerez Zweiter und muss sich am Ende der Saison mit dem Vizetitel in der World Supersport Championship begnügen.
Fabien Foret, ebenfalls auf Ninja ZX-6R unterwegs, wurde Dritter in der Meisterschaft. Kawasaki gewann in dieser Klasse auch klar den Hersteller-WM-Titel.
Damit waren die beiden Supersportler der Grünen – Ninja ZX-10R und Ninja ZX-6R – in der Saison 2013 wieder mal sehr erfolgreich.
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Kawasaki Racing Team Website