Der Fahrer hat die Wahl zwischen vier Lenkerpositionen, um die für ihn günstigste Sitzposition einzustellen. Renthal-Lenker im Werks-Styling einschließlich Lenkerpolster gehören zur Serienausstattung.

Erstmals ist ein Kawasaki-Motocrosser mit einer hydraulisch betätigten Kupplung ausgestattet, die ein direkteres Gefühl und eine leichtere Hebelbedienung bietet. Ein geringeres Spiel der Kupplung - vor allem bei starker Beanspruchung und daraus resultierender Erwärmung - führt zu einem gleichmäßigeren Gefühl bei der Betätigung.

Der Einspritzmotor bietet über den gesamten Drehzahlbereich und unter allen Bedingungen brachiale Leistung bei absolut stabiler Kraftstoffdosierung.

Leicht und kompakt hilft die Li-ion Batterie die Gewichtszunahme durch den E-Starter zu minimieren.

Die übergroße φ270-mm-Vorderrad-Bremsscheibe und die φ250-mm-Hinterrad-Bremsscheibe bietet eine hohe Bremsleistung bei hervorragender Beherrschbarkeit. Die Petal-Bremsscheiben im Werks-Design am Vorder- und Hinterrad unterstützen zusätzlich das hochwertige, sportliche Aussehen.

Fahrwerkskomponenten und Tuning wie bei den Werksmaschienen - dazu zählt auch die Ventilbetätigung per Schlepphebel welche seit dem MY19 eingesetzt wird. Der Motor bringt dadurch ein sattes plus von ca. 3,4 PS mehr Leistung gegenüber den Modellen MY18 und abwärts.

Mit dem KX FI-Kalibrierungs-Kontrollgerät, einem tragbaren Handwerkzeug zur Abstimmung, können Fahrer die Motorkennfelder durch Einstecken in das Steuergerät verändern, ohne einen PC oder eine Batterie verwenden zu müssen. Ist mit sieben voreingestellten Kennfeld-Einstellungen ausgestattet.

Das Federelement vorn ist eine leistungsfähige 49-mm-Upside-down-Gabel mit mechanischer Feder von Showa. Die großdimensionierten Innenrohre (die gleiche Größe wie bei den Werksmaschinen) ermöglichen den Einsatz von großen Dämpferkolben, die für saubere Gleiteigenschaften und eine satte Dämpfung sorgen.

Während der elektrische Starter und die Rückkehr zu einer Gabel mit mechanischer Feder das Gewicht erhöhen, wurde versucht, die Gewichtszunahme so gering wie möglich zu halten. Das Ergebnis ist das bisher schmalste Fahrwerk der KX450 und ein wettbewerbsstarkes, geringes Gesamtgewicht von nur 110,0 kg.

Kawasakis erster elektrischer Starter an einem Motocrosser macht den Start des Motors per Knopfdruck zu einem Kinderspiel.

Eine Vorderachse mit großem Durchmesser sorgt für mehr Stabilität vorn, während am Heck die Auslegung der Hinterradaufhängung und Übersetzungsverhältnisse der Traktion am Hinterrad zugutekommen. Dies gewährleistet eine optimale Bodenhaftung und ermöglicht hohe Kurvengeschwindigkeiten.

Lange, ebene Oberflächen verbessern die Bewegungsfreiheit auf dem Motorrad. Der Tank ist niedriger und flacher, wodurch das Sitzen ganz weit vorn erleichtert wird. Die schmal geformten Abdeckungen ermöglichen dem Fahrer einen sicheren Halt auf dem Motorrad. Auch die Motorabdeckungen sind möglichst glatt gestaltet, sodass der Fahrer in seiner Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt wird.

Der aus den Werksmaschinen stammende Kolben mit Bridged-Box-Boden (nur bei Kawasaki, wurde bei der KX450F 2010 zum ersten Mal in einem Serien-Motocrosser eingesetzt) ist nur eines der vielen Merkmale, die von unseren Werks-Racern übernommen wurden.

Passend zum geringeren Gewicht der KX450F verleiht die minimalistische Verkleidung dem Bike ein kompakteres Aussehen. Ihre Verkleidung, der Kotflügel und das Nummernschild sorgen dafür, dass sie im Startfeld die rasanteste Optik zeigt. Das Design im Werks-Styling unterstreicht den starken Auftritt der KX450

Aus den Werks-Racern übernommenes Launch-Kontrollsystem, erhöht die Chance auf einen guten Start durch maximale Traktion beim Start auf rutschigem Boden.

Das leichte Steuergerät wurde speziell dafür ausgelegt, den extremen Belastungen während eines Motocross-Rennens standzuhalten. Das Steuergerät enthält drei Motorkennfelder (und ein viertes für den Launch-Kontrollmodus). Die Einstellungen für die drei Kennfelder können mit dem optionalen KX FI-Abstimmungs-Kit umprogrammiert werden.

Der Fahrer kann zwischen zwei Positionen der Fußrasten wählen, um sie an seine Körpergröße und Präferenz anzupassen.

Der Aluminium-Perimeter-Rahmen ist schmaler über die Hauptholme, bedeutend leichter und weist eine überarbeitete Steifigkeit auf, die zu einem besseren Fahrgefühl der Fahrzeugfront beiträgt.